Die drei Räuberinnen
Ich wurde heuer zu einem Lese-Projekt in die Mittelschule nach Wattens eingeladen und freundlicherweise hat mir der Tyrolia Verlag Leseexemplare von unterschiedlichen Büchern für die Schüler:innen zur Verfügung gestellt. Damit hatten die Kinder wirklich eine Freude und ich bedanke mich herzlich dafür.
Nachdem alle die Bücher gelesen hatten, haben sie eine Rezension darüber verfasst und teilweise auch Bilder erstellt. Mit Erlaubnis der Kinder darf ich Auszüge davon nun hier veröffentlichen.
ⓒ Tobias |
Hochleitner, Verena
ISBN 978-3-7022-3802-5
128 S.
Ab 8 Jahren
Darum geht's:
Michael fasst zusammen: Die Geschichte handelt von drei Räuberinnen mit den Räubernamen Wanda, Bronski und Kaspar. Gemeinsam machen sie vier Überfälle im Zauberwald. In der Geschichte gibt es auch ein Gespenst mit Eisbonbon-Augen, das ihnen eine Freude macht, indem es ihnen die Nägel schwarz mit Totenkopf lackiert. (Achtung Spoiler!) Die drei Räuberinnen rauben sogar eine alte Oma aus, das war sehr spannend. Für mich am interessantesten war, dass sie eigentlich alle Leute in der Nachbarschaft ausrauben. Sie stellen sich das alles aber nur vor und auch ihre Höhle haben sie aus dem PS4-Spiel Minecraft übernommen.
ⓒ Valentina |
Valentina: Die Hauptfiguren des Buches sind 3 Räuberinnen, Wanda, Bronski und Kaspar. Sie wohnen in einer Räuberinnenhöhle und rauben jeden aus dem Wald aus. Auf ihren Raubzügen treffen sie verschiedene Leute und stehlen ihnen einige Sachen. Sie rauben die Schildkröte Zilly von ihrer Nachbarin Edith und nehmen sie mit nach Hause. Sie haben aber ein schlechtes Gewissen und bringen die gestohlenen Sachen und Zilly wieder zurück. Oskar, einen Jungen, treffen sie auf ihrem Raubzug. Zum Schluss kommt Oskar in ihre Räuberhöhle und übernachtet mit seiner Katze Lilly bei ihnen.
Simon schreibt: Sie sind die sympathischste Räuberbande, die die Welt je gesehen hat. Verraten darf man es ihnen nur nicht - denn Räuberinnen und Räuber müssen schließlich Angst und Schrecken verbreiten…
Fabian: Es geht um 3 Räuber:innen, die die Nachbarschaft ausrauben wollen. Aber eigentlich sind sie nur drei Kinder, die sich die Welt ganz anders vorstellen, als sie ist. Sie erleben viele coole Abenteuer. ( ACHTUNG SPOILER!) Zum Beispiel wollten sie eine ältere Dame ausrauben, aber am Ende bringen sie ihre ganze Beute wieder zurück. Am Schluss bekommen sie sogar noch ein neues Mitglied - wer das ist, wird aber nicht verraten.
Tobias: Es geht um drei Kinder, die in ihrer Fantasie zu Räuber:innen werden. Sie geben sich Räubernamen. Aus Bruno wird Bronski, aus Maja wird Wanda. Nur Kaspar behält auch als Räuber seinen Namen. Sie beginnen, wie es sich für richtige Räuber gehört, mit Raubzügen in ihrem „Wald“. Ihr erster Raubzug beginnt bei Oskar, von dem sie eigentlich wollen, dass er sich ihnen anschließt. Seine Katze und die Playstation möchten sie erbeuten, doch das klappt nicht. Erst beim zweiten Versuch erhalten sie als Pfand einen Pizzakarton, den sie in ihren geblümten Beutesack stecken. Im Laufe der Geschichte treffen sie ein Gespenst mit Eisbonbon-Augen, das ihnen die Nägel schwarz lackiert, streiten mit einer zweiten Räuberbande und gehen noch auf viele andere Raubzüge.
Andre erzählt: Es geht um drei Räuberinnen, die die Nachbarschaft ausrauben wollen. Sie erleben viele tolle Abenteuer. Zum Beispiel waren sie bei ihrem Freund Oskar. Oskar spielte sehr viele Videospiele und hatte eine Katze. Eine der drei Räuberinnen wollte unbedingt die Katze haben. Das Problem war, dass die Räuberbande fast immer alles was sie gestohlen hatten wieder zurück brachten.
So geht's den Kindern dabei:
Aileene erzählt: Ich bin wirklich begeistert und finde es wirklich gut geschrieben. Ich hatte keine Probleme mit der Wortwahl und es ist sehr fesselnd . Es war ein Mix aus lustig, spannend und kurz gruselig. Ich konnte mir alles gut vorstellen und es waren auch viele Bilder im Buch, gut für Kinder, die sich nicht alles so gut vorstellen können. (ACHTUNG SPOILER!) Das einzige was ich nicht so toll fand, war, dass manche Figuren am Handy waren und es ums Klauen gegangen ist, aber mir hat gefallen, dass sie dann doch alles wieder zurück gebracht haben.
ⓒ Fabian |
Fabian: Ich war begeistert von den Zeichnungen, doch sie sind gewöhnungsbedürftig, weil sie sehr einfach gehalten sind. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen, weil es so spannend war und ich nicht aufhören konnte zu lesen. Das Buch hat mich oft zum Lachen gebracht. Ich empfehle das Buch vor allem Kindern, die gut lesen können und Motivation für ein abenteuerlustiges, tolles Buch haben.
Michael: Das Buch war cool, lustig und es war eigentlich alles dabei, was es für eine spannende Lesezeit braucht. Es war das coolste Räuberbuch für Kinder, das ich auf der Welt je gesehen habe. Besonders lässig war es, als sie eine PlayStation zum Minecraft spielen wollten. Man muss dieses Buch einfach mögen. Ich glaube, es ist eine Empfehlung für alle, die Abenteuer, coole Figuren und witzige Zeichnungen lieben.
Tobias: Anfangs fand ich das Buch etwas verwirrend. Zuerst glaubte ich, sie sind in einem richtigen Wald. Doch dann fand ich es recht lustig. Was mich zum Nachdenken brachte, war Oskar, der ständig Playstation zockte und sich nicht mehr mit seinen Freunden abgab. Jetzt versteh’ ich, warum meine Eltern so streng sind mit der Spielzeit, man übersieht schnell die Zeit beim Zocken. Was mir sehr gut gefallen hat, war, dass die zwei Banden der kranken Frau Wehinger helfen, sie mit gesunden Dingen versorgen und ihr dann auch noch aus der Zeitung vorlesen und den Streit total vergessen. Ich empfehle das Buch Kindern, die Lust auf Abenteuer haben und ca. 6 - 9 Jahre alt sind.
Valentina: Das Buch hat kurze Kapitel und ist dadurch sehr fein zum Lesen. Es ist voll mit Bildern, die eher einfach und ungenau sind, aber genau deshalb ist es ein schönes Buch. Ich war von meiner Lieblingsfigur Wanda begeistert, weil sie die mutigste der Räuberbande ist und ich finde, das zeigt sich in Kapitel 8 „Das Gespenst mit den Eisbonbon - Augen“, als sie sich für die Räuberbande zum Nägelschneiden opfert. Meine zweite Lieblingsfigur ist auch noch Zilly, die Schildkröte von Edith. Meiner Meinung nach stellen sich die Kinder all ihre Raubzüge nur in ihrer Fantasie vor. Bei ihrem „Raubzug“ sind sie leider nicht so erfolgreich. Aber eigentlich hat jeder Räuber ein gutes Herz. Ich empfehle das Buch vor allem Kindern, die abenteuerlustig sind. Das Buch hat mich oft zum Lachen gebracht, vor allem auf Seite 128, das ist auch die letzte Seite.
Eine besonders lustige Stelle war folgende:
ⓒ Simon „Zilly?“, fragte Kasper. „Wofür brauchen wir Zilly?“
„Schildkrötensuppe!“, sagte Broski. (S.60)
Simon: Es macht viel Spaß, das Buch zu lesen und ich habe ein sehr spannendes Gefühl dabei gehabt.
Andre meint: Ich war begeistert von der tollen Geschichte, die ich lesen durfte.
Geht's kurz und knapp?
ⓒ Michael |
Tobias: Drei Kinder flüchten sich in ihre Fantasiewelt und werden zu Räuber:innen.
Fabian: Die drei Hauptfiguren Wanda, Bronski und Kaspar gehen mit viel Fantasie auf „Raubzug“ durch die Nachbarschaft und treffen dabei viele tolle Figuren.
Valentina: Die Kinder haben viel Fantasie und das gefällt mir sehr. Die drei Räuberinnen sind tolle Figuren und ihre Abenteuer sind sehr spannend.
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