Niemandskinder
Bauer, Christoph W. Roman Haymon Verlag, 2019 184 S. ISBN: 978-3-7099-7255-7 Darum geht's : Ein junger Mann stößt auf ein Bild einer seit beinahe 4 Jahrzehnten abgängigen Frau. Sie war aus der Gegend in Tirol, in der er aufgewachsen ist. Ihr Anblick lässt ihn wegen der auffallenden Ähnlichkeit zu Samira, seiner verlorenen Liebe, erstarren. Kurzerhand beschließt er, sich auf Spurensuche zu begeben. Die verschwundene Frau auf dem Bild heißt Marianne, wurde 1946 geboren. Ihre Mutter eine Innsbruckerin, der Vater ein marokkanischer Soldat. Elisabeth, eine ehemalige Mitschülerin von Marianne, erzählt dem Protagonisten ein paar Dinge über sie und über jene Zeit. Außerdem erhält er einige Briefe mit Erinnerungen von Elisabeth, während er nach Marianne sucht. Er macht sich - wenige Tage nach den Terroranschlägen 2015 in Paris - auf die Reise in die Stadt, der er eineinhalb Jahrzehnte zuvor den Rücken gekehrt hatte. Damals, nachdem sich Samira von ihm getrennt hatte, ist er aus