Fünf Tage im Mai
Hager, Elisabeth R. Darum geht's: Wir erleben 5 Tage in Illys Leben, über zwei Jahrzehnte verteilt, jeweils im Mai. Dadurch lernen wir Illy als aufgeweckte 8 Jährige kennen, als verliebten Teenager, als verzweifelte junge Frau und als Studentin, die nach einigen Jahren im Ausland heimkehrt. Ihre Heimat ist ein Dorf im Tiroler Unterland, in dem ihre Eltern ein Sportgeschäft führen und in dem ihr Urgroßvater den Status des ältesten Dorfbewohners erreicht hat. Er ist außerdem der letzte Fassbinder Tirols. Seine Werkstatt befindet sich im Elternhaus von Illy. Sie nennt ihn Tat'ka und verbringt ihre Zeit am liebsten bei ihm in der Werkstatt. Die tiefe Verbundenheit zwischen den beiden ist sofort greifbar. "Ich blickte erst zu ihm, dann zu Tristan. Dann sah ich aus dem Augenwinkel, wie mir Tat’ka mit einer einzigen winzigen Bewegung zunickte. ‚Servus Kasper! Dass du so ein Depp sein kannst, Xaver‘, polterte er kopfschüttelnd." (S. 95) An den fünf Tagen im Mai