Dort
Stoifberg, Niko. Darum geht's: Sebi sieht eine Frau, Lydia, die ihn auf der Stelle fasziniert. Ihn trifft es, wie ein Blitz. Er muss diese Frau kennen lernen. Ohne recht zu wissen, was er selbst vor hat, geht er ihr und dem kleinen Kind an ihrer Seite fürs Erste einfach nach. In der Hoffnung, dass sich eine Gelegenheit ergibt, bei der er sie ansprechen kann. Diese Gelegenheit will sich aber nicht so recht ergeben, bis sie mit dem kleinen Jungen am See ist, einen Schwan füttert und ihr Handy läutet. Da kommt ihm die absurde Idee, das Kind in den See zu stoßen, um es dann zu retten und vor ihr als "Held" dazustehen. "Der Kleine schaut mich fragend an, greift nach dem Brot, und ich nach ihm. Ich fasse ihn um seinen Bauch und stoße ihn vom Mauerrand. Er klatscht auf - leiser als erwartet. Weder hat der Bub geschrien, noch hat sie sich umgedreht, noch kann ich sehen, was sich vor der Mauer unter mir abspielt." (S. 18) Und nun geht alles schief. Die Rett